Das Fürstentum Liechtenstein in Europa wird seinen Bürgern die Verwendung von Bitcoin zur Bezahlung staatlicher Dienstleistungen ermöglichen.
Der liechtensteinische Ministerpräsident Daniel Risch ist an der Einführung von Bitcoin interessiert.
In einem kürzlichen Interview äußerte Risch sein Interesse daran, seinen Bürgern die Verwendung der wichtigsten Kryptowährung auf dem Markt zur Bezahlung einiger seiner Dienste zu ermöglichen.
Nach Angaben des Handelsblatts erwägt der liechtensteinische Ministerpräsident neben der Akzeptanz von Bitcoin als legales Zahlungsmittel im Land auch die Investition eines Teils seiner Staatsreserven in die Kryptowährung, die als eines der größten Anlagevermögen der Welt gilt Welt und ein langfristiger Werthafen.
Im Interview mit Ministerpräsident Risch hinzugefügt dass Zahlungen, die in Bitcoin und anderen Kryptowährungen für staatliche Dienstleistungen eingehen, aufgrund des Volatilitätsrisikos in die offizielle Währung Liechtensteins, den Schweizer Franken, umgerechnet werden.
„Kryptowährungen wie Bitcoin sind derzeit noch zu riskant.“ Aber diese Einschätzung kann sich ändern“, sagte Risch.
Europa, die wichtigste Kryptowirtschaft der Welt
Rischs Kommentare kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Europa daran arbeitet, ein klares Regulierungsumfeld für Kryptowährungen in der Region zu schaffen.
Länder wie Frankreich und die Ukraine übernehmen das MiCA-Gesetz für Kryptoasset-Märkte, um Sicherheit und Vertrauen für Investoren und Benutzer zu gewährleisten und gleichzeitig gemeinsame Standards für die Entwicklung der Kryptoindustrie festzulegen, die Unternehmen in diesem Sektor anziehen könnten.
Derzeit gilt Europa als eine der vielversprechendsten Regionen der Welt für Kryptowährungen und ihre Teilnehmer.
Laut Chainalysis hat der Kontinent einen großen Teil des mit Kryptowährungen abgewickelten Volumens weltweit bewegt und sich damit in zwei aufeinanderfolgenden Jahren als positioniert die wichtigste Kryptoökonomie der Welt.
Die Akzeptanz von Bitcoin als Zahlungsmittel nimmt zu
Unterdessen breiten sich die Anwendungsfälle für Bitcoin als Zahlungsmittel bei Unternehmen, Unternehmen und Regierungen immer weiter aus.
In Europa die Schweizer Stadt Lugano hat die Verwendung von Bitcoins legalisiert und andere Kryptowährungen für die Zahlung staatlicher Steuern im März letzten Jahres, was die Notwendigkeit unterstreicht, bei neuen Innovationen und technologischen Entwicklungen an der Spitze zu stehen, um Investoren und Krypto-Enthusiasten anzuziehen.
Ebenso begann das multinationale Versicherungs- und Vermögensverwaltungsunternehmen AXA, ebenfalls in der Schweiz, im Jahr 2021, Zahlungen mit Bitcoin zu akzeptieren. Andere Unternehmen, wie das Burger King-Franchise in Paris (Frankreich) und McDonalds in Lugano (Schweiz), setzen ebenfalls darauf die Einführung von Krypto-Assets.
Im besonderen Fall Liechtenstein zeigte sich auch das Fürstentum an der Blockchain-Technologie interessiert und legte 2019 einen Gesetzentwurf mit dem Ziel vor, diese Technologie zu regulieren.
Hauptbild aus der Zeitung Liechtensteiner Vaterland
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