Scott Bessent fordert die USA auf, den globalen Kurs für Krypto-Assets festzulegen

Scott Bessent fordert die USA auf, den globalen Kurs für Krypto-Assets festzulegen

US-Finanzminister Scott Bessent prognostiziert, dass Stablecoins eine Nachfrage nach Staatsanleihen im Wert von 2 Billionen US-Dollar generieren werden, und unterstützt wichtige Gesetze zur Regulierung des Krypto-Asset-Marktes, um die Führungsrolle des Landes in der digitalen Wirtschaft zu festigen.

In jüngsten Äußerungen vor dem Kongress betonte Scott Bessent, wie wichtig es sei, dass die Vereinigten Staaten die Schaffung von globale Standards für Kryptoassets und markieren Sie die globaler Kurs dieser wachsenden Branche. Seiner Meinung nach sollte sich das Land als führendes Ziel für die Entwicklung von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten positionieren und deren wachsende Bedeutung in der Weltwirtschaft hervorheben. 

Bessent glaubt, dass Stablecoins eine grundlegende Säule für die Nachfrage nach öffentlichen Schulden im Land werden, und schätzt dass diese digitalen Währungen eine zusätzliche Nachfrage nach Staatsanleihen im Wert von bis zu 2 Billionen US-Dollar erzeugen könnten. Diese Schätzung spiegelt das wachsende institutionelle Interesse und die Integration digitaler Vermögenswerte in die traditionellen Finanzmärkte sowie das Potenzial von Stablecoins wider, die Position des Dollars weltweit zu stärken. 

EINFACHER UND SICHERER ZUGRIFF UND BETRIEB MIT STABLECOINS

In seinen Ausführungen betonte der Finanzminister die Notwendigkeit, einen klaren und wirksamen Regulierungsrahmen für Stablecoins und den Krypto-Asset-Markt im Land zu schaffen, und brachte seine starke Unterstützung für Gesetzesinitiativen zur Regulierung dieses aufstrebenden Marktes zum Ausdruck. 

Bessents Position steht im Einklang mit den Bemühungen der US-Regierung, das Land als weltweiten Vorreiter im Bereich der digitalen Finanzinnovation zu positionieren. Dabei versucht sie, die Förderung von Innovationen mit dem Anlegerschutz und der Stabilität des Finanzsystems in Einklang zu bringen. Der gesetzgeberische Fortschritt in dieser Frage ist jedoch mit Herausforderungen verbunden, wie etwa dem jüngsten Widerstand gegen wichtige Gesetzesentwürfe, darunter den GENIUS Act, der Stablecoins regulieren soll und noch immer im Senat debattiert wird. 

Der Aufstieg der Stablecoins als Treiber der US-Staatsverschuldung 

Die Vereinigten Staaten wollen sich als Hauptziel für digitale Vermögenswerte etablieren, laut er behauptete Bessent, während seines Auftritts vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses. Bessent betonte, wie wichtig es sei, eine robuste Marktstruktur zu schaffen, die es ermögliche, bewährte US-Verfahren weltweit zu übernehmen, im Einklang mit Präsident Trumps Agenda, das Land zum „Kryptohauptstadt der Welt“.

In diesem Sinne betonte er, dass Stablecoins an Bedeutung gewonnen haben, da sie Stabilität auf dem Kryptomarkt bieten. Im Gegensatz zu Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum behalten diese digitalen Währungen einen stabilen Wert, der an Fiat-Währungen, vor allem den US-Dollar, gekoppelt ist. Dadurch sind sie für den Handel, zum Sparen und für Überweisungen nützlich und ermöglichen so eine breitere Akzeptanz.

Durch die Unterlegung von Stablecoins mit sicheren Vermögenswerten wie US-Staatsanleihen entsteht eine direkte Verbindung zur Staatsverschuldung. Mit der steigenden Nachfrage nach Stablecoins steigt daher auch der Bedarf an der Anschaffung dieser Sicherungsanlagen, was wiederum die Nachfrage nach Staatsanleihen ankurbelt und sich positiv auf die Finanzierung und Verwaltung staatlicher Schulden auswirken kann.

Bessent betonte die Notwendigkeit, geeignete Regelungen zu schaffen, um potenzielle Risiken zu mindern und eine sichere und nachhaltige Entwicklung des digitalen Marktes zu gewährleisten.

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Wie schreitet die Regulierung von Stablecoins voran?

Die Debatte über die Regulierung von Stablecoins in den USA hat in diesem Jahr erhebliche Fortschritte gemacht, angetrieben von der wachsenden Popularität dieser digitalen Vermögenswerte und dem Bestreben, einen klaren Rechtsrahmen zu schaffen. Derzeit stehen zwei wesentliche Gesetzesvorschläge im Mittelpunkt der Diskussion: der STABLE Act und der GENIUS Act. Beide streben an, den Emittenten von Stablecoins strenge Anforderungen aufzuerlegen, wie etwa eine 1:1-Unterlegung mit hochwertigen liquiden Mitteln, monatliche Prüfungen und die Verpflichtung, die Zusammensetzung ihrer Reserven öffentlich bekannt zu geben, mit dem Ziel, die Transparenz zu erhöhen und die Verbraucher zu schützen.

Der STABLE Act wurde vor Kurzem mit parteiübergreifender Unterstützung vom Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses verabschiedet und steht nun zur Abstimmung an. Der GENIUS Act wurde inzwischen bereits vom Bankenausschuss des Senats verabschiedet und schlägt außerdem vor, die Ausgabe von Stablecoins auf autorisierte Unternehmen zu beschränken und diese gemäß dem Bank Secrecy Act als Finanzinstitute einzustufen. Beide Initiativen stoßen jedoch auf politische Hindernisse, insbesondere aufgrund von Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit.

Präsident Donald Trump hat seine Unterstützung für eine Regulierung zum Ausdruck gebracht und sie als Schlüssel zur Stärkung der globalen Dominanz des Dollars und der Finanzinnovation bezeichnet. Damit jedoch ein endgültiges Gesetz verabschiedet werden kann, muss der Kongress die Unterschiede zwischen den beiden Vorschlägen beilegen. 

Experten weisen darauf hin, dass allgemeiner Konsens darauf hindeute, dass eine Stablecoin-Regulierung im Land unmittelbar bevorstehe, auch wenn die Debatten über die Einzelheiten und den Umfang dieser neuen Regelungen weiterhin andauern.

Die Führungsrolle der USA in der digitalen Wirtschaft des 21. Jahrhunderts

Die Unterstützung des US-Finanzministers Scott Bessent für die Stablecoin-Gesetzgebung spiegelt eine klare Strategie wider, die Führungsrolle des Landes in der globalen digitalen Wirtschaft zu behaupten. Bessent hat wiederholt betont, dass ein robuster Regulierungsrahmen für Stablecoins nicht nur Innovationen im Kryptowährungssektor vorantreiben, sondern auch die Position des US-Dollars als internationale Reservewährung stärken würde. Diese Ansicht wird sowohl von der aktuellen Regierung als auch von Abgeordneten beider Parteien geteilt. Sie sind sich darüber im Klaren, dass ein Mangel an Regulierung dazu führen könnte, dass die USA hinter andere Mächte zurückfallen und der globale Einfluss des Dollars geschwächt wird. 

Stablecoins, die durch Vermögenswerte wie Staatsanleihen und Bareinlagen gedeckt sind, können die Nachfrage nach US-Staatsanleihen erhöhen und dem Finanzsystem Stabilität verleihen. Darüber hinaus erleichtern sie die Akzeptanz von Kryptowährungen in der breiten Öffentlichkeit und eröffnen neue Möglichkeiten für Finanzinnovationen sowohl im Privatkunden- als auch im institutionellen Sektor. Daher ist eine klare Regulierung so wichtig und dringend. 

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Bessents Prognosen sind Teil umfassenderer Erwartungen hinsichtlich der Kryptoregulierung. Experten gehen davon aus, dass umfassende Regelungen für Stablecoins noch vor Jahresende verabschiedet werden könnten. Ziel ist es, die USA als Epizentrum digitaler Vermögenswerte zu festigen und die Dominanz des Dollars im neuen Finanzzeitalter sicherzustellen.

Die Investition in Kryptoassets unterliegt keinen umfassenden Regulierungen und ist aufgrund der hohen Volatilität möglicherweise nicht für Privatanleger geeignet. Zudem besteht das Risiko, den gesamten investierten Betrag zu verlieren.