Laut David Sacks ist die strategische Reserve von Bitcoin eine Priorität für die Trump-Administration

Laut David Sacks ist die strategische Reserve von Bitcoin eine Priorität für die Trump-Administration

Der Kryptowährungszar des Weißen Hauses, David Sacks, hat erklärt, dass die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve zu den obersten Prioritäten der derzeitigen Regierung gehöre.

Jüngste Aussagen von David Sacks, dem Berater der Regierung von Donald Trump für Fragen im Zusammenhang mit Kryptowährungen und künstlicher Intelligenz (KI), haben das Thema ins Rampenlicht der Öffentlichkeit gerückt und bestätigt, dass die Schaffung eines auf Bitcoin basierenden Wertaufbewahrungsmittels für die Regierung Priorität hat. 

Die Ankündigung, die während einer Pressekonferenz in Washington am Dienstag gemacht wurde, löste heftige Spekulationen über die Auswirkungen einer solchen Reserve auf den Preis von Bitcoin und die Zukunft der Kryptowährungsregulierung im Land aus.

Bitcoin: Eine Priorität für Wirtschaftswachstum und Führung

Laut Sacks betrachtet die Trump-Administration Bitcoin und digitale Vermögenswerte als „Priorität der ersten Woche“. 

Obwohl noch keine spezifischen Richtlinien zur Regulierung von Kryptowährungen festgelegt wurden, besteht die Absicht der US-Regierung darin, einen klaren und günstigen Rechtsrahmen zu schaffen, der Innovationen in diesem Sektor fördert und sicherstellt. Sacks stellte jedoch nicht nur fest, dass Bitcoin weiterhin zu den Plänen des Präsidenten gehöre, um das Wirtschaftswachstum und die Führungsrolle des Landes sicherzustellen, sondern betonte auch, wie wichtig es sei, Kryptowährungsunternehmen in den USA zu halten, und verwies dabei auf den Fall FTX als Beispiel für die Risiken, die mit der Ansiedlung von Unternehmen außerhalb des Landes verbunden sind.

Mit einem Fokus auf Regulierung und Stärkung etablierter Finanzinstitute sieht Sacks eine Bitcoin-Reserve als eine strategische Maßnahme um Vermögenswerte zu diversifizieren und eine führende Position in der digitalen Wirtschaft zu sichern.

Seine Aussagen widerlegen die Bedenken, die nach der Executive Order Trump unterzeichnete ein Abkommen für Kryptowährungen, in dem die Bewertung der möglichen Schaffung einer Reserve in digitalen Vermögenswerten erörtert wurde, Bitcoin jedoch nicht ausdrücklich erwähnt wurde. 

Lummis sucht überparteiliche Unterstützung für Bitcoin Strategic Reserve

Auch die Initiative zur Schaffung einer Bitcoin-Reserve in den USA wird vom Senat vorangetrieben. Senatorin Cynthia Lummis, die zur Vorsitzenden des Unterausschusses für digitale Vermögenswerte der Organisation ernannt wurde, bemüht sich aktiv darum, überparteiliche Unterstützung für einen Gesetzentwurf zur Schaffung einer solchen Reserve zu gewinnen. 

Lummis, die für ihr Engagement im Kryptowährungssektor bekannt ist, gab in einem kürzlichen Interview zu, dass sie die Unterstützung anderer Gesetzgeber für die Verabschiedung des Gesetzes gesucht habe. Sie argumentierte, dass eine solche Maßnahme die wirtschaftliche Position der Vereinigten Staaten auf globaler Ebene stärken würde und es ihnen ermöglichen würde, sich gegenüber anderen Ländern zu positionieren, die bereits die Aufnahme digitaler Vermögenswerte in ihre Reserven in Erwägung ziehen. 

Der Senator versichert dass seine Initiative von Senatoren beider Parteien unterstützt wurde, was eine wachsende Anerkennung des Potenzials von Kryptowährungen als wirtschaftspolitisches Instrument widerspiegelt.

Das Potenzial dieser Reserve für den Preis von BTC

Wie bereits mehrfach erwähnt, hätte die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve durch die US-Regierung einen erheblichen Einfluss auf den Preis der Kryptowährung. 

Wenn diese Reserve wie in Lummis' Gesetzentwurf vorgeschlagen genehmigt wird, könnten die Vereinigten Staaten eine staatliche Nachfrage nach BTC im großen Stil, was zu einem erheblichen Anstieg des Marktpreises führen könnte. Nach Ansicht mehrerer Experten wäre die Entscheidung sowohl kurzfristig als auch mittelfristig und langfristig von Vorteil und würde das Vertrauen privater und institutioneller Anleger stärken, die bereits in großer Zahl in diesen aufstrebenden Markt drängen. Die Schaffung dieser strategischen Reserve würde zudem die Legitimität von Bitcoin als sichere Anlage exponentiell erhöhen.  

Bitcoin (BTC)-Preis im letzten Jahr.
Bitcoin (BTC)-Preis im letzten Jahr.
Quelle: CoinMarketCap

Optimistisch betrachtet wäre die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve in den USA ein bedeutender Fortschritt bei der Einführung von Kryptowährungen auf institutioneller und staatlicher Ebene und könnte zudem einen globalen Präzedenzfall schaffen, der andere Länder ermutigt, ähnliche Strategien in Betracht zu ziehen, wodurch die Bedeutung von Bitcoin in der internationalen Finanzlandschaft steigen würde.

Auch wenn die Aussagen von David Sacks und Cynthia Lummis zu diesem Reservat einen Wendepunkt darstellen, muss man dennoch unbedingt verstehen, dass dies lediglich der Anfang eines Prozesses ist. 

Die Gesetzgeber müssen noch hart daran arbeiten, den Anlegerschutz zu stärken, die Markttransparenz zu verbessern und den Wettbewerb zwischen Kryptowährungsunternehmen zu fördern. Nur so kann die nachhaltige Entwicklung des Kryptosektors in den Vereinigten Staaten und seine wirksame Integration in die Weltwirtschaft gewährleistet werden.