Das US-Justizministerium hat beschlossen, sein Gerichtsverfahren gegen Roman Storm, Mitbegründer von Tornado Cash, fortzusetzen.
Der Rechtsstreit mit Roman Storm, einem der Erfinder von Tornado Cash, geht in den USA weiter. Obwohl das Finanzministerium im März letzten Jahres die Sanktionen gegen das Kryptowährungs-Mixing-Protokoll Tornado Cash aufgehoben hatte, hat das Justizministerium (DOJ) klargestellt, dass das Strafverfahren gegen dessen Gründer Storm fortgesetzt wird.
Die Entscheidung des Finanzministeriums, die Anklage gegen die Plattform fallen zu lassen, erfolgte, nachdem ein Bundesgericht entschieden hatte, dass unveränderliche Smart Contracts, wie sie von Tornado Cash verwendet werden, nicht als Eigentum betrachtet werden können und daher keinen Sanktionen unterliegen können. Dieser Sieg der Krypto-Community hat die strafrechtlichen Schritte gegen Storm jedoch nicht gestoppt, da ihm weiterhin entsprechende Strafanzeigen drohen.
Der Fall Storm entwickelt sich zu einem der bedeutendsten in der Geschichte des Krypto-Ökosystems, da er wichtige Präzedenzfälle hinsichtlich der rechtlichen Haftung von Entwicklern in der Welt der dezentralen Technologie schaffen könnte.
Krypto sicher und geschützt handeln – BIT2ME LIFESanktionen gegen Tornado Cash werden aufgehoben
Im März dieses Jahres hat ein US-Gericht Ordenó Aufhebung der vom Finanzministerium verhängten Sanktionen gegen Tornado Cash, ein Kryptowährungs-Mixing-Protokoll, das es Benutzern ermöglicht, Ursprung und Ziel ihrer Transaktionen zu verbergen, um die finanzielle Privatsphäre zu gewährleisten. Die Maßnahme folgt einem Gerichtsurteil, wonach unveränderliche Smart Contracts, die die technologische Grundlage von Tornado Cash bilden, nicht als sanktionspflichtiges Eigentum betrachtet werden können. Das Gericht argumentierte, dass es rechtswidrig sei, diese Verträge zu sanktionieren, als handele es sich um Vermögenswerte oder Eigentum einer Person oder eines Unternehmens, da sie Open Source seien und nicht von einer bestimmten Stelle geändert oder kontrolliert werden könnten.
Diese Entscheidung hatte erhebliche Auswirkungen auf die Ausrichtung der US-Regulierungspolitik gegenüber Kryptowährungen, da das Office of Foreign Assets Control (OFAC) gezwungen war, Tornado Cash von seiner schwarzen Liste zu streichen und von der erneuten Verhängung der oben genannten Sanktionen gegen das Protokoll abzusehen.
Wie diese Quelle berichtete, wurde in dem Urteil die Komplexität der Anwendung traditioneller Vorschriften auf dezentrale Technologien im Krypto-Ökosystem anerkannt.
Der Prozess gegen Roman Storm wird fortgesetzt, die Anklage wird jedoch geändert
Trotz der Aufhebung der Sanktionen gegen Tornado Cash hat das Justizministerium beschlossen, die Anklage gegen Roman Storm aufrechtzuerhalten, der 2023 zusammen mit Roman Semenov, ebenfalls Mitbegründer der Plattform, illegaler Aktivitäten beschuldigt wurde.
In diesem Zusammenhang hat das US-Justizministerium die Anklagepunkte präzisiert, denen sich Roman Storm in dem für den 14. Juli 2025 angesetzten Prozess stellen muss. In einem Papier Die Bundesbehörden bestätigten am 15. Mai in einer an Richterin Katherine Polk Failla übermittelten Erklärung, dass Storm in erster Linie wegen Verschwörung zur Geldwäsche und Verschwörung zur Verletzung von US-Sanktionen angeklagt wird.
ETHEREUM AUF BIT2ME KAUFEN UND VERKAUFENDie Regierung behauptet, Tornado Cash habe die Geldwäsche von Kryptowährungen im Wert von mehreren Millionen Dollar erleichtert, darunter auch Gelder, die mit der von den USA sanktionierten Lazarus Group in Verbindung stehen. Laut Staatsanwaltschaft soll Storm Gelder transferiert haben, obwohl er wusste, dass diese aus illegalen Aktivitäten stammten oder für solche Zwecke verwendet würden.
Allerdings wurde eine weitere Anklage im Zusammenhang mit der Verschwörung zum Betrieb eines nicht lizenzierten Geldtransferunternehmens vor Kurzem aus dem Verfahren gegen Storm fallen gelassen. Diese Entscheidung folgte Berichten zufolge einem US-Gerichtsbeschluss, mit dem die Anklage gegen die dezentrale Plattform abgewiesen wurde.
Storm hat sich in den Anklagepunkten nicht schuldig bekannt und wird seine Verteidigung in einem Gerichtsverfahren fortsetzen, das von der internationalen Krypto- und Regulierungsgemeinschaft aufmerksam beobachtet wird.
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Die Krypto-Community beobachtet den Präzedenzfall für die Krypto-Industrie.
Der Fall Roman Storm ist einer der bedeutendsten in der Rechtsgeschichte der Kryptowährungen, da er die strafrechtliche Haftung der Entwickler dezentraler Protokolle in Frage stellt. Die Staatsanwaltschaft behauptet, dass Tornado Cash zwar Open-Source-Software sei, seine Entwickler jedoch für die illegale Nutzung der Plattform durch Dritte haftbar gemacht werden könnten. Dieses Argument eröffnet eine Debatte darüber, inwieweit Programmierer für die Handlungen der Benutzer ihrer Tools verantwortlich gemacht werden können.
Darüber hinaus hat das Gerichtsurteil, das die Sanktionierung von Tornado Cash als unveränderliches Eigentum verhinderte, einen Präzedenzfall geschaffen, der die Möglichkeit der Regierung einschränkt, traditionelle Wirtschaftssanktionen auf dezentrale Technologien anzuwenden. Dieses Szenario zwingt die Regulierungsbehörden dazu, ihre Strategien zur Bekämpfung illegaler Aktivitäten und zur Umgehung von Sanktionen in einem digitalen und dezentralen Umfeld zu überdenken.
HANDELN SIE HIER MIT STABLECOINSInsgesamt wird dieser Gerichtsprozess von der Krypto-Community aufmerksam beobachtet, da sein Urteil klare Grenzen für die Regulierung von Kryptowährungsmixern und anderen Datenschutztools setzen könnte, die für den Schutz der finanziellen Privatsphäre von wesentlicher Bedeutung sind.
Der regulatorische Kontext und die Reaktionen in der Kryptowährungsbranche
Der Prozess gegen Tornado Cash und seine Gründer war ein Streitpunkt innerhalb der Kryptowährungsbranche. Viele Entwickler und Verfechter des Datenschutzes haben ihre Besorgnis über die Kriminalisierung von Tools zum Ausdruck gebracht, die im Wesentlichen Open Source sind und private, nicht verwahrte Transaktionen ermöglichen. Roman Storm wiederum hat öffentlich erklärt, dass er ausschließlich deshalb strafrechtlich verfolgt wird, weil er Software entwickelt hat, die finanzielle Privatsphäre ermöglicht, ein Recht, das er für ein Grundrecht für alle hält.
Tornado Cash ist ein dezentrales Ethereum-Protokoll, das durch die Mischung digitaler Vermögenswerte die finanzielle Privatsphäre schützen soll. Storms Verteidigung besteht darauf, dass die Entwicklung und Veröffentlichung von Open-Source-Software kein Verbrechen darstelle. Sie argumentiert, dass das Protokoll laut FinCEN-Dokumenten keine Benutzergelder einbehalte und nicht der rechtlichen Definition eines Gelddienstleistungsunternehmens entspreche. Darüber hinaus warfen Storms Anwälte der Staatsanwaltschaft vor, wichtige Mitteilungen an FinCEN, die für seine Verteidigung relevant sein könnten, nicht offengelegt zu haben.
Insgesamt verdeutlicht dieser Fall die regulatorischen Herausforderungen, vor denen die Kryptoindustrie steht. Einige Sektoren fordern eine stärkere Aufsicht, um die illegale Nutzung von Kryptowährungen zu verhindern, während andere die Bedeutung von Datenschutz und Dezentralisierung als Grundprinzipien des Blockchain-Ökosystems verteidigen.
Trotz der teilweisen Abweisung der Anklage und der kürzlich erfolgten Aufhebung der gegen Tornado Cash verhängten Sanktionen hält das Justizministerium an seiner Hauptanklage gegen Storm fest. Der Prozess ist, wie bereits erwähnt, für Juli geplant und wird entscheidend dazu beitragen, die rechtlichen Grenzen für die Entwicklung von Technologien zum Schutz der finanziellen Privatsphäre zu definieren.
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