CoinShares: Bitcoin dominiert das Geschäftsmodell von MicroStrategy

CoinShares: Bitcoin dominiert das Geschäftsmodell von MicroStrategy

Mit der Vorstellung des „21/21-Plans“ zur Aufstockung seiner Bitcoin-Bestände haben sich die Analysten des Vermögensverwalters CoinShares der Analyse gewidmet, wie die Kryptowährung MicroStrategy übernommen und zu dessen Hauptgeschäftsmodell geworden ist. 

MicroStrategy hat seinen mutigen „21/21-Plan“ angekündigt, der darauf abzielt, in den nächsten drei Jahren 42.000 Milliarden US-Dollar aufzubringen, um in Bitcoin zu investieren und seine Bestände an der Kryptowährung zu vergrößern. Wie diese Medien berichteten, besteht dieser aggressive Investitionsplan aus 21.000 Milliarden US-Dollar an Aktienverkäufen und 21.000 Milliarden US-Dollar an festverzinslichem Wertpapierkapital.

Nach der Vorstellung dieses Plans sagten die Analysten von CoinShares in einem kürzlich veröffentlichten Bericht, dass Bitcoin das Geschäftsmodell des Unternehmens für die Entwicklung von Unternehmenssoftware verdrängt habe und es dadurch zu einem neuen Projekt geworden sei eine „Bitcoin-Beteiligung“. 

MicroStrategy möchte sich auf dem Bitcoin-Markt etablieren

El berichtenBerechtigt „MicroStrategys 21/21-Plan: Verdoppelung der Bitcoin-Strategie“, das Anfang dieser Woche von Alexandre Schmidt veröffentlicht wurde, führte aus, dass MicroStrategy seit August 2020, als das Unternehmen seine erste Investition in diesen digitalen Vermögenswert tätigte, kontinuierlich und aggressiv Bitcoins erwirbt. Seitdem und bis heute hat es 252.220 BTC angehäuft, deren Wert sich zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels auf mehr als 19.000 Milliarden US-Dollar beläuft. 

Damit will sich das von Michael Saylor geführte Business-Intelligence-Unternehmen als Hauptakteur auf dem Bitcoin-Markt etablieren. Mit seinem 21/21-Plan sucht MicroStrategy nach neuen Mitteln, um mehr von dieser Kryptowährung zu erwerben und seine Reserven deutlich zu erhöhen, um seine Position als größter Unternehmensinhaber von Bitcoin weiter zu festigen.

Diesbezüglich bemerkte Schmidt, dass MicroStrategy Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel gewählt habe, weil es weithin als Ware und nicht als Wertpapier betrachtet werde, das den Compliance-Vorschriften der Securities and Exchange Commission (SEC) unterliegen würde. Darüber hinaus sagte er, dass die typische Volatilität des Bitcoin-Preises die Attraktivität der Wandelschuldverschreibungen des Unternehmens erhöht habe, weshalb es sich um einen Erfolg für seine Entwicklung, sein Wachstum und seine Marktpositionierung handele. 

„Im August 2020 wagte ein relativ kleines und unbekanntes Business-Intelligence-Unternehmen einen mutigen Schritt und beschloss, alle seine Treasury-Reserven in Bitcoins zu investieren. Vier Jahre und mehr als 250.000 Bitcoins später ist MicroStrategy zum weltweit größten Unternehmensinhaber von Bitcoins geworden, mit einer Marktkapitalisierung, die sich um das Fünffache vervielfacht hat und im Oktober 50 50.000 Milliarden US-Dollar überschreiten wird., kommentierte der Analyst. 

MicroStrategys innovativer Ansatz für Bitcoin

Die Strategie von MicroStrategy konzentriert sich auf die Verwendung von Bitcoin als Reservevermögen, um die regulatorischen Beschränkungen zu umgehen, mit denen Unternehmen, die Wertpapiere besitzen, konfrontiert sind. Wie im Bericht detailliert beschrieben, hat diese Entscheidung zu einer deutlichen Steigerung der Bewertung des Unternehmens geführt, das einen Aufschlag von fast 200 % gegenüber dem Wert seiner Bitcoin-Bestände erzielt hat.

Mit durchschnittlichen Anschaffungskosten von 39.394 US-Dollar pro BTC ist es dem Unternehmen gelungen, von der Volatilität des Kryptowährungsmarktes zu profitieren und die Attraktivität seiner Wandelanleihen für Anleger zu steigern.

Der anfängliche Erfolg von MicroStrategy beruhte auf der Fähigkeit, Schuldtitel zu extrem niedrigen Zinssätzen auszugeben. Bisher hat das Unternehmen mehr als 4.200 Milliarden US-Dollar durch Wandelanleihen aufgenommen, mit einer durchschnittlichen Kuponrate von nur 0,81 %. 

CoinShares betonte jedoch nicht nur das Potenzial der von MicroStrategy umgesetzten Strategie zur Finanzierung des Kaufs von Bitcoins, sondern analysierte auch die aktuelle Finanzlandschaft, die sich verändert und das Unternehmen bei der Suche nach mehr Finanzierung vor neue Herausforderungen stellen könnte.

Die Risiken des Finanzierungsplans von MicroStrategy

Der „21/21-Plan“ von MicroStrategy sei zwar ehrgeizig, hänge aber von günstigen Finanzierungsbedingungen und anhaltendem Interesse an seinen Wandelanleihen ab, sagte Schmidt. Wenn die Nachfrage nach diesen Instrumenten zurückgeht oder die Zinssätze steigen, wird die Fähigkeit von MicroStrategy, Bitcoin zu erwerben, ohne die Eigentumsverhältnisse der Aktionäre zu verwässern, beeinträchtigt. Im Jahr 2021 war das Unternehmen in der Lage, Anleihen zu Kuponsätzen nahe Null zu begeben, aber das aktuelle Umfeld deutet darauf hin, dass dies möglicherweise nicht nachhaltig ist.

Darüber hinaus wies der Analyst darauf hin, dass mit den Bitcoin-Beständen von MicroStrategy ein erhebliches Risiko verbunden sei. Wenn das Unternehmen beschließt, einige seiner Bitcoins zu verkaufen, könnte es einen drastischen Rückgang seiner Marktbewertung erleben, was sich auf seine Fähigkeit zur Finanzierung künftiger Akquisitionen auswirken würde. Bitcoin-Verkäufe könnten auch erhebliche Steuerereignisse für das Unternehmen auslösen, da der Kapitalzuwachs seit Beginn der Anhäufung von Bitcoins um 7.700 Milliarden US-Dollar gestiegen ist.

Die Abhängigkeit des Softwaregeschäfts

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Plans von MicroStrategy ist die Abhängigkeit des Unternehmens von seinem Softwaregeschäft zur Generierung von Cashflow. Obwohl sein Softwaregeschäft maßgeblich zur Finanzierung seiner Bitcoin-Akquisitionen beigetragen hat, ist seine Fähigkeit, Bargeld zu generieren, in letzter Zeit zurückgegangen. Wenn der Cashflow aus seinen Altgeschäften nicht ausreicht, um die Zinszahlungen für seine Schulden zu decken, könnte das Unternehmen gezwungen sein, nach Alternativen zur Verwendung seiner riesigen Menge an Bitcoins zu suchen.

Schmidt sagte, eine Möglichkeit könnte darin bestehen, seine Bitcoin-Bestände durch Kredite oder den Einsatz von Derivaten zu nutzen, wodurch MicroStrategy zusätzliche Einnahmen generieren und zur Deckung von Schuldenzahlungen beitragen könnte. 

Die Zukunft von MicroStrategy im Kryptoraum

Eine wichtige Rolle in der Strategie von MicroStrategy spielte auch die Entscheidung, im August 10 einen Aktiensplit im Verhältnis 1:2024 durchzuführen. Dieser Schritt hat den Aktienkurs gesenkt, ihn für ein breiteres Anlegerpublikum zugänglicher gemacht und das Interesse am Unternehmen und seiner Herangehensweise an Bitcoin erhöht.

Während MicroStrategy seine Position auf dem Bitcoin-Markt weiter ausbaut, werden Investoren und Analysten genau beobachten, wie das Unternehmen mit den bevorstehenden Herausforderungen umgeht. Die Kombination aus Marktbedingungen, Finanzierungskapazität und Verwaltung Ihres Bitcoin-Vermögens sind entscheidende Faktoren für den Erfolg Ihres „21/21-Plans“.

Abschließend analysierte der Bericht die Führungsrolle, die MicroStrategy im Bereich der Kryptowährungen übernommen hat, und betonte, dass der Weg zur Erweiterung seiner Bitcoin-Bestände voller Risiken und Herausforderungen ist. 

WICHTIG: Der Inhalt dieses Artikels dient nur zu Informationszwecken und in keinem Fall sollte das, was hier geschrieben wird, als Anlageberatung oder -empfehlung verstanden werden. Bit2Me News erinnert Sie daran, dass Sie sich vor einer Investition informieren und wissen sollten, wo Sie Ihr Geld anlegen und welche Vor- und Nachteile das System hat. Wir distanzieren uns von den Handlungen und Konsequenzen, die Unwissenheit mit sich bringen kann. Wenn Sie sich entscheiden, in diese oder eine andere Anlageklasse zu investieren, tragen Sie die alleinige Verantwortung für die Konsequenzen, die Ihre Entscheidungen und Handlungen haben können.