Eine der größten Banken in den USA könnte einen eigenen Stablecoin schaffen

Eine der größten Banken in den USA könnte einen eigenen Stablecoin schaffen

State Street, eine der ältesten und wichtigsten Banken in den Vereinigten Staaten, prüft die Möglichkeit, durch die Schaffung eines eigenen Stablecoins in die Welt der Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie einzusteigen.

Kürzlich kündigte die US-Bank eine Reihe von Initiativen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten an, darunter die mögliche Entwicklung einer stabilen Währung.

Die Initiative markiert einen bedeutenden Meilenstein in der zunehmenden Einführung der Blockchain-Technologie durch traditionelle Institutionen.

Laut Bloomberg erwägt State Street mehrere Optionen zur Erforschung der Blockchain-basierten Zahlungsabwicklung, beispielsweise die Schaffung eines eigenen Stablecoins oder sogar eines Einzahlungstokens.

Im ersten Fall verfügt die Bank über eine Art Kryptowährung, die auf einen stabilen Wert ausgelegt ist, da sie an den US-Dollar gekoppelt ist. Im zweiten Fall würde ein Token verwendet, um Kundeneinlagen in der Blockchain abzubilden, wodurch Finanztransaktionen schneller und effizienter werden. Den Medien zufolge steht diese Initiative im Einklang mit den Bemühungen anderer Bankengiganten wie JPMorgan, die bereits damit begonnen haben, den Einsatz von Blockchain in Zahlungssystemen zu erforschen.

Das institutionelle Interesse an Stablecoins wächst

Die Erkundung des Stablecoin- und Deposit-Token-Bereichs durch State Street erfolgt zu einer Zeit, in der die traditionelle Finanzbranche zunehmendes Interesse an Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zeigt. Unternehmen wie PayPal, Visa und Mastercard haben in diesem Bereich bereits bedeutende Schritte unternommen und Stablecoins in ihre Zahlungsnetzwerke integriert. Darüber hinaus hat PayPal im vergangenen Jahr einen bedeutenderen Schritt unternommen und einen eigenen Stablecoin namens PYUSD eingeführt.

State Street begann seine Geschichte in der Welt der digitalen Vermögenswerte im Jahr 2022, als es zusammen mit Copper einen Kryptowährungsverwahrungsdienst einführte. Vor Kurzem kündigte die US-Bank die Einbindung von Mitgliedern ihres Digital-Assets-Teams in ihr Gesamtgeschäft an und signalisierte damit ein wachsendes Engagement für diese aufstrebende Branche. Darüber hinaus hat State Street eine Partnerschaft mit Galaxy Asset Management geschlossen, um mehrere auf digitalen Vermögenswerten basierende Investmentfonds zu entwickeln und so seine Präsenz im Kryptobereich weiter auszubauen.

Ein wichtiger Akteur für die weit verbreitete Einführung digitaler Assets

Als einer der größten Vermögensverwalter der Welt könnte der potenzielle Einstieg von State Street in den Stablecoin- und Deposit-Token-Markt erhebliche Auswirkungen auf die Finanzbranche und den Kryptomarkt haben. Experten zufolge könnte die Bank die weit verbreitete Einführung von Kryptoassets und Blockchain-Technologie im Finanzsektor erheblich vorantreiben.

Andererseits dürfen wir nicht vergessen, dass sich die Pläne der Bank, in den Stablecoin-Markt einzusteigen, noch in der Erkundungsphase befinden und einer behördlichen Genehmigung bedürfen, wenn sie voranschreiten will. Die Person, die mit dieser Angelegenheit auch vertraut ist fragte Bloomberg bleiben anonym, da diese Pläne noch nicht veröffentlicht wurden und es keinen konkreten Zeitplan für die Umsetzung gibt.

Dennoch ist das Interesse von State Street an Stablecoins und digitalen Vermögenswerten inspirierend, wenn man bedenkt, dass die Bank bisher Vermögenswerte in Höhe von mehr als 4 Billionen US-Dollar verwaltet.