Ein neuer Bericht von Fidelity zeigt, dass institutionelle Akteure ihr Interesse am Kauf von Kryptowährungs-Futures in diesem Jahr 2020 verdoppelt haben. Eine vorhersehbare Zunahme der wirtschaftlichen und finanziellen Explosion, die auf das Ökosystem zukommen wird.

Das renommierte amerikanische Unternehmen Fidelity Digital Assets, spezialisiert auf Vermögensverwaltung und Pensionsfonds, hat eine Neuheit veröffentlicht berichten zum Zustand der Kryptowährungsmärkte bei institutionellen Akteuren. 

Darin kommentierte Fidelity Digital Assets, dass sich die Stimmung und das Vertrauen der Institutionen gegenüber Kryptowährungen enorm verbessert haben. Eine Situation, die dazu geführt hat, dass sich die Mehrheit der Befragten des neuen Berichts positiv über sie äußerte. 

In dem Bericht kommentierte Fidelity Folgendes: 

„Digitale Vermögenswerte erfreuen sich bei institutionellen Anlegern zunehmender Beliebtheit und Attraktivität, Fast 80 % der befragten Anleger finden die Anlageklasse attraktiv. In einer umfassenden Umfrage unter fast 800 institutionellen Anlegern in den USA und Europa. Die Stichprobe zeigt, dass 36 % der Befragten angeben, derzeit in digitale Vermögenswerte investiert zu haben, und 6 von 10 glauben, dass digitale Vermögenswerte einen Platz in ihrem Anlageportfolio haben.“

Dies macht deutlich, dass sich das Bild der Kryptowelt im Vergleich zu 2017 und 2018 deutlich gewandelt hat. Ein Teil dieser Haltung spiegelt sich in der zunehmend optimistischen Marktlage wider. Fidelity hat die Recherche für seinen Bericht von November 2019 bis März 2020 durchgeführt. Dies ist eine Zeit hoher Erwartungen aufgrund der Ankunft des dritten Halbierung de Bitcoin und seine Auswirkungen auf die Kryptowelt. 

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Unternehmen und Institutionen, die über das Kryptowährungs-Ökosystem verfügen und davon überzeugt sind

Ein weiterer wichtiger Analysepunkt des Berichts ist, dass etwa 36 % der Befragten (27 % in den USA und 45 % in Europa) antworteten, dass sie derzeit in digitale Vermögenswerte investieren. Eine merkwürdige Tatsache ist, dass mehr als 60 % der Käufe digitaler Vermögenswerte direkt und ohne Zwischenhändler getätigt wurden.

Dies ist ein weiterer wichtiger Punkt, der uns zeigt, dass Unternehmen dem Betrieb des dezentralen Kryptowährungssystems vertrauen. Im Vergleich dazu tätigten im Jahr 2019 lediglich 55 % der Befragten einen solchen Direktkauf. Der Sektor mit dem größten Wachstum waren jedoch Termingeschäfte, wo das Wachstum von 9 % im Jahr 2019 auf 22 % im Jahr 2020 gestiegen ist. 

Andererseits ist Bitcoin weiterhin das digitale Asset der Wahl. Mehr als ein Viertel der Befragten besitzen BTC, während 11 % ein Engagement in BTC haben Ethereum. Was die Aussichten für zukünftige Aktivitäten betrifft, antworteten 91 % der Befragten, dass sie offen für den Umgang mit digitalen Vermögenswerten seien. In diesem Punkt sind die Amerikaner optimistischer. Tatsächlich sind 88 % der Befragten bereit, sich über einen Zeitraum von fünf Jahren am Ökosystem zu beteiligen.

Angesichts der Daten sagte Tom Jessop, Präsident von Fidelity Digital Assets:

Diese Ergebnisse bestätigen einen Trend, den wir auf dem Markt beobachten, hin zu einem größeren Interesse und einer größeren Akzeptanz digitaler Vermögenswerte als neue investierbare Anlageklasse. Dies zeigt sich in der sich entwickelnden Zusammensetzung unseres Kundenportfolios, das von Kryptofonds bis hin zu Renten reicht.

Attraktive Aussichten ziehen institutionelle Anleger in ihren Bann

Natürlich sehen institutionelle Anleger Kryptowährungen nicht nur wegen ihres enormen befreienden und dezentralen Potenzials. Sondern wegen seiner attraktiven Aussichten, einschließlich der fehlenden Korrelation mit anderen Anlageklassen (36 %); ein innovatives Technologiespiel (34 %); und hohes Aufwärtspotenzial (33 %). Insgesamt fühlen sich 74 % der Befragten von diesen Perspektiven angezogen. Die sich nur mit der Stärkung der DeFi- und Fintech-Systeme diversifizieren. 

Angesichts der Wachstumsaussichten ist es durchaus möglich, dass wir Mitte 2020 eine deutliche Erholung der Kryptowährungen erleben könnten. Insbesondere bei Bitcoin und Ethereum, den beiden größten Kryptowährungen im DeFi-Bereich. Der Schwung wird den Rest tragen altcoins entsprechend, aber es bleibt immer abzuwarten, wie sich der unvorhersehbare Markt am Ende verhalten wird. 

Hinzu kommen weitere anlegerspezifische Elemente, die oft neu im Ökosystem sind. Daher reagieren sie nicht gut auf die Preisvolatilität von Kryptowährungen. Tatsächlich ist die Preisvolatilität (53 %) eines der größten Hindernisse für die Einführung digitaler Assets, die in der Umfrage genannt wurden. Hinzu kommen Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation (47 %). Und auch aufgrund fehlender Grundlagen zur Messung des angemessenen Wertes von Kryptowährungen (45 %). Dies gibt uns eine klare Vorstellung davon, dass es immer noch Mythen über Kryptowährungen und ihre Märkte zu entlarven gibt. 

Natürlich sind die von Fidelity bereitgestellten Daten eine gute Nachricht für die Krypto-Community. Dass die Bemühungen um Kryptowährungen nun die Ohren der Giganten erreichen und immer mehr Menschen sie als Alternative zum aktuellen Wirtschafts- und Finanzsystem betrachten, ist immer eine gute Nachricht. 

Über Fidelity Digital Assets

Fidelity Investments mit Sitz in Boston ist einer der weltweit größten Vermögensverwalter. In einer Pressemitteilung heißt es, dass das Unternehmen über ein verwaltetes Kundenvermögen von mehr als 7.9 Billionen US-Dollar verfügt. Im Jahr 2018 führte das Unternehmen seinen Bereich für digitale Vermögenswerte ein, um Verwahrungs- und Handelsabwicklungsdienste für institutionelle Anleger mit Sitz in den Vereinigten Staaten anzubieten. Im Dezember 2019 wurde eine neue Einheit zur Betreuung von Institutionen in Europa gegründet.

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