
Angesichts der Inflation und der geringen Wertentwicklung traditioneller Vermögenswerte schlägt ein Meta-Aktionär dem Unternehmen vor, in Bitcoin zu investieren, und argumentiert, dass dies die beste Absicherung gegen Inflation sei.
Meta-Aktionär Ethan Peck hat dem Unternehmen einen Vorschlag unterbreitet, seine Barreserven mit Bitcoin, der kapitalstärksten Kryptowährung der Welt, zu diversifizieren.
Die Initiative zielt darauf ab, die 72.000 Milliarden US-Dollar an Bargeld und Äquivalenten von Meta vor der Erosion durch die Inflation zu schützen und dabei das Potenzial der Kryptowährung als sicherer Hafen zu nutzen.
Pecks Argument: Bitcoin als Schutzschild gegen Inflation
Ethan Peck, ein Mitarbeiter des National Center for Public Policy Research, reichte den Vorschlag im Namen der Taten seiner Familie ein. In deinem Dokument, geteilt über
„Bitcoin ist der widerstandsfähigste inflationssichere Hafen, den es gibt“, erklärte Peck im Vorschlag.
Darüber hinaus hob der Aktionär die überlegene Performance hervor, die die Kryptowährung im Laufe der Jahre im Vergleich zu traditionellen Vermögenswerten erzielt hat. In diesem Zusammenhang betonte er, dass Bitcoin in den letzten fünf Jahren die Performance von Anleihen um beeindruckende 1.262 % übertroffen habe und im Jahr 2024 einen Anstieg von 124 % verzeichnete. Diese Zahlen stehen im Gegensatz zu den bescheidenen Renditen traditioneller Finanzinstrumente, die durch die globale Inflation untergraben wurden.
Quelle: CoinMarketCap
Peck wies auch darauf hin, dass Meta über BlackRock, seinen zweitgrößten institutionellen Investor, bereits indirekt an Bitcoin beteiligt ist.
Meta ist nicht allein: Auch Microsoft und Amazon haben einen ähnlichen Vorschlag erhalten
Im Dezember 2024 stellte das National Center for Public Policy Research Microsoft eine ähnliche Initiative vor und forderte das Unternehmen auf, mindestens 1 % seines Vermögens in Höhe von 484.000 Milliarden US-Dollar in Bitcoin zu investieren. Allerdings stimmten Microsoft-Aktionäre gegen den Vorschlag und verwiesen auf die Volatilität der Kryptowährung als Risikofaktor.
Trotz der Ablehnung spiegelt die bloße Präsentation dieser Vorschläge einen Paradigmenwechsel in der Unternehmenswelt wider. Große Technologieunternehmen, deren Finanzstrategien traditionell konservativ sind, werden unter Druck gesetzt, alternative Anlagen wie Bitcoin in Betracht zu ziehen.
Im Fall von Amazon ein anderer Vorschlag Ähnliches soll auf der Aktionärsversammlung im April 2025 besprochen werden. Obwohl noch keine Entscheidung getroffen wurde, deutet die Tatsache, dass diese Initiativen an Bedeutung gewinnen, darauf hin, dass die Debatte über die Einführung von Bitcoin in Unternehmen noch lange nicht vorbei ist.
Wird Zuckerberg sich Bitcoin zuwenden?
Mark Zuckerberg, CEO von Meta, könnte eine Schlüsselrolle bei der endgültigen Entscheidung über die Einführung von Bitcoin durch Unternehmen spielen. Obwohl Zuckerberg seinen Standpunkt zu dem Vorschlag nicht öffentlich geäußert hat, deutet seine Erfolgsbilanz darauf hin, dass er möglicherweise offen dafür ist, diese disruptive Option zu prüfen.
Zuckerberg hat in der Vergangenheit Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie gezeigt. Im Jahr 2019 kündigte Meta (damals Facebook) das Libra-Projekt an, eine globale Kryptowährung, die aufgrund regulatorischen Drucks schließlich aufgegeben wurde. Außerdem, Zuckerberg nannte seine Ziegen „Bitcoin“ und „Max“, eine symbolische Geste, die einige als Zeichen seiner Faszination für die marktführende Kryptowährung interpretierten.
Wenn Meta sich also für die Einführung von Bitcoin entscheidet, könnte es zum Maßstab für andere Technologieunternehmen werden und eine neue Ära im Treasury-Management von Unternehmen einleiten. Diese Änderung würde Unternehmen nicht nur vor Inflation schützen, sondern sie auch als Vorreiter in der digitalen Wirtschaft der Zukunft positionieren.