Das SWIFT-Netzwerk hat mithilfe von UBS und Chainlink tokenisierte Fonds integriert

Das SWIFT-Netzwerk hat mithilfe von UBS und Chainlink tokenisierte Fonds integriert

Swift, UBS und Chainlink haben ein innovatives Pilotprojekt zur Abwicklung tokenisierter Fonds im SWIFT-Netzwerk erfolgreich abgeschlossen und damit die Effizienz und Transparenz der Fondsoperationen im globalen Finanzökosystem verbessert. 

Die Zusammenarbeit zwischen Swift, UBS Asset Management und Chainlink hat einen Schritt nach vorne bei der Modernisierung des traditionellen Finanzwesens gemacht. 

Kürzlich gab Swift, eine Abkürzung für Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication, den erfolgreichen Abschluss eines Pilotprojekts bekannt Eingerahmt im Guardian-Projekt der Monetary Authority of Singapore (MAS), das über sein Interbankennetzwerk, das mehr als 11.500 Finanzinstitute in mehr als 200 Ländern verbindet, tokenisierte Gelder in bestehende Zahlungssysteme integrieren möchte. 

Dieses innovative Pilotprojekt verspricht nicht nur eine Verbesserung der Effizienz und Transparenz bei der Fondsabwicklung, sondern setzt auch einen neuen Standard in der Art und Weise, wie digitale Vermögenswerte mit herkömmlichen Finanzinfrastrukturen interagieren können.

Lösung von Herausforderungen bei der traditionellen Fondsabwicklung 

Bei einem freigeben In seiner kürzlich veröffentlichten Studie betonte Swift, dass traditionelle Fondsgeschäfte häufig mit Ineffizienzen konfrontiert sind, die die Betriebskosten erhöhen, die Liquidität einschränken und zu verpassten Investitionsmöglichkeiten auf dem aktuellen 63-Billionen-Dollar-Markt für Investmentfonds führen können. 

Durch das in Zusammenarbeit mit UBS und Chainlink entwickelte Pilotprojekt versucht Swift jedoch, all diese Ineffizienzen zu beheben ermöglichen Fondstransaktionen in Echtzeit durch Tokenisierung und Nutzung ihrer vorhandenen Infrastruktur. Dies bedeutet, dass tokenisierte Gelder schneller und effizienter gezeichnet und eingelöst werden können, wodurch manuelle Prozesse entfallen und die mit diesem Prozess verbundenen Kosten gesenkt werden. 

„Das Pilotprojekt zeigte, wie Finanzinstitute die Blockchain-Technologie, die Chainlink-Plattform und das Swift-Netzwerk nutzen können, um Zeichnungen und Rücknahmen von tokenisierten Investmentfondsvehikeln abzuwickeln.“, hob die internationale Gesellschaft hervor und unterstrich, wie Blockchain-Technologie hilft bei der Automatisierung des gesamten Lebenszyklus des Fondserstattungs- und Zeichnungsprozesses.

Die Integration der Blockchain-Technologie in das traditionelle Finanzwesen

Dieses Pilotprojekt unterscheidet sich von anderen Tokenisierungsbemühungen dadurch, dass es Transaktionen ermöglicht, ohne sich ausschließlich auf Blockchain-basierte Zahlungsmethoden zu verlassen. Swift erklärte, dass das Projekt nicht die weltweite Einführung eines On-Chain-Zahlungssystems erforderte, sondern die bestehende Infrastruktur von Swift nutzte, um Zahlungen zu erleichtern, was einen bedeutenden Fortschritt bei der Integration digitaler Vermögenswerte in das heutige Finanzökosystem darstellt.

Jonathan Ehrensfeld, Leiter Strategie bei Swift, betonte, dass Für die weltweite Akzeptanz digitaler Assets ist es entscheidend, dass sie sich nahtlos in bestehende Zahlungssysteme integrieren. Zu diesem Zweck war die Zusammenarbeit mit UBS und Chainlink von entscheidender Bedeutung, da sie das Swift-Netzwerk nutzen konnte, um digitale Vermögenswerte mit traditionellen Zahlungsplattformen zu verbinden.

Automatisierung und Effizienz in der Abwicklung

Doch neben der Verbesserung der Akzeptanz digitaler Vermögenswerte konzentriert sich dieses Pilotprojekt auch auf die Automatisierung des gesamten Lebenszyklus der Fondszeichnungs- und Rückerstattungsprozesse durch den Einsatz der Blockchain-Technologie und der Chainlink-Plattform. Diese Automatisierung verspricht nicht nur eine Effizienzsteigerung, sondern auch einen transparenteren und profitableren Prozess für den Markt. 

Sergey Nazarov, Mitbegründer von Chainlink, zeigte sich begeistert von der Einführung von Off-Chain-Zahlungsfunktionen und betonte, wie diese Innovationen den Kapitalfluss steigern und die Nutzerbasis digitaler Assets erweitern können. Die Fähigkeit, schnelle und sichere Transaktionen durchzuführen, ohne auf eine proprietäre Blockchain-Infrastruktur angewiesen zu sein, ist ein Schlüsselfaktor für die Förderung der Einführung tokenisierter Vermögenswerte wie Investmentfonds. 

Der Abschluss dieses Pilotprojekts steht im Einklang mit dem wachsenden Trend zur Tokenisierung von Vermögenswerten, der in den letzten Jahren erheblich an Dynamik gewonnen hat. UBS hat beispielsweise einen tokenisierten Fonds auf der Ethereum-Blockchain namens „uMINT“ aufgelegt, um auf die wachsende Nachfrage der Anleger nach tokenisierten Finanzanlagen zu reagieren. Darüber hinaus arbeitet die Monetary Authority of Singapore aktiv an der Förderung der Tokenisierung von Vermögenswerten und arbeitet mit mehr als 40 Institutionen zusammen, um Anwendungsfälle in diesem Bereich zu erkunden und zu entwickeln. 

Daher könnte der Erfolg des Swift-, UBS- und Chainlink-Pilotprojekts ein Katalysator für die breitere Einführung von Token-Fonds und anderen digitalen Vermögenswerten im globalen Finanzökosystem sein.

Hauptbild von Pixabay