K33 Research: 300.000 Milliarden Dollar an ruhenden Bitcoins werden 2025 wieder auf den Markt kommen.

K33 Research: 300.000 Milliarden Dollar an ruhenden Bitcoins werden 2025 wieder auf den Markt kommen.

Das Kryptoanalyseunternehmen K33 Research zeigt auf, dass die diesjährige Reaktivierung des Bitcoin-Marktes Druck auf den Markt ausübt. Fehlende Liquidität und Verkäufe von Langzeitinvestoren erschweren die Erholung des Kurses der führenden Kryptowährung.

Der Kryptowährungsmarkt durchläuft eine Phase der strukturellen Korrektur, die viele Teilnehmer des Sektors nach den im Oktober erreichten Allzeithochs überrascht hat. 

Bitcoin, dem es gelang, die psychologische und technische Hürde von 126.000 US-Dollar zu überwinden, verzeichnete einen Rückgang von fast 26 % und kämpft in einem hochvolatilen Marktumfeld darum, wichtige Unterstützungsniveaus zu halten. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels notiert die führende Kryptowährung bei rund 87.000 US-Dollar. 

Obwohl externe Faktoren wie Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und ihren Handelspartnern, Unsicherheit über die Geldpolitik der Federal Reserve und der jüngste Regierungsstillstand den Bitcoin-Preis unter Druck setzten, deuten die neuesten Analysen auf eine tiefer liegende, interne Ursache hin: eine beispiellose Reaktivierung von Kapital, das jahrelang brachlag.

Aktuelle Daten des Analyseunternehmens K33 Research deuten darauf hin, dass allein im Laufe des Jahres 2025 Bitcoin im Wert von fast 300.000 Milliarden Dollar, die lange Zeit ungenutzt geblieben waren, wieder in Umlauf gebracht wurden. 

Diese Zahl verdeutlicht den Verkaufsdruck, den der Markt derzeit nur schwer verkraften kann. Die institutionelle Akkumulationsmentalität, die die Kurse Anfang des Jahres in die Höhe trieb, ist einer Phase aggressiver Verkäufe gewichen, in der erfahrene Anleger ihre Gewinne schneller realisieren als erwartet.

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Das Erwachen alter Wallets: Ruhende Bitcoins werden wiederentdeckt und massenhaft verkauft.

Der von K33 Research zitierte Bericht BloombergDer Bericht zeigt detailliert, dass die Anzahl der Coins, die seit mindestens zwei Jahren gehalten werden, seit Anfang 2023 um 1,6 Millionen Einheiten gesunken ist. Diese Kennzahl ist entscheidend für das Verständnis der aktuellen Dynamik, da sie darauf hindeutet, dass langfristige Bitcoin-Inhaber nicht auf höhere Preise warten, sondern die vorhandene Liquidität nutzen, um ihre Positionen zu schließen. 

Vetle Lunde, leitender Analyst des Unternehmens, erklärt, dass sich diese Reaktivierungen von früheren Zyklen unterscheiden, da sie nicht darauf abzielen, Kapital in andere, kleinere Kryptowährungen umzuschichten, sondern vielmehr einen direkten Ausstieg über die Liquidität von US-ETFs und der Nachfrage von Unternehmensfinanzabteilungen anstreben.

Im Großteil des vergangenen Jahres wurde dieser Verkaufsdruck durch die enorme Nachfrage neuer börsengehandelter Fonds und institutioneller Akquisitionsstrategien effektiv aufgefangen. In den letzten Wochen hat sich die Lage jedoch dramatisch verändert. 

Die Nettozuflüsse in ETFs sind negativ und das Volumen am Derivatemarkt ist zurückgegangen. Dadurch ist der Spotmarkt exponiert und verfügt nicht mehr über den Puffer, der den massiven Ausverkauf zuvor abgefedert hatte. CryptoQuant bestätigt diese Einschätzung und berichtet, dass in den letzten 30 Tagen einige der größten Verkäufe von langfristigen Anlegern seit über fünf Jahren stattgefunden haben.

Die Auswirkungen der Leverage-Bereinigung im Oktober auf den Kryptomarkt

Die Fragilität des Marktes wurde am 10. Oktober deutlich, einem Datum, das einen Wendepunkt für das kurzfristige Vertrauen der Händler markierte. Unerwartete Äußerungen und Drohungen von US-Präsident Donald Trump mit Strafzöllen gegen China lösten eine Verkaufswelle aus, die zu Liquidationen im Wert von über 19.000 Milliarden US-Dollar führte. 

Wie Bit2Me News berichtete, wurde dieses Ereignis als die größte Bereinigung von Hebelprodukten an einem einzigen Tag in der Geschichte von Kryptowährungen verzeichnet und löste einen massiven Rückzug von Händlern aus dem Derivatemarkt aus.

Seit diesem Rückgang ist das offene Interesse an Bitcoin-Perpetual-Optionen und -Futures laut Daten von Coinglass deutlich unter dem vorherigen Niveau geblieben. 

Das Fehlen dieser Marktteilnehmer hat die Markttiefe verringert und die Preisbewegungen bei größeren Verkaufsaufträgen verstärkt. Selbst gängige Arbitragestrategien wie der Basishandel, der auf die Ausnutzung von Preisdifferenzen zwischen Spot- und Futures-Preisen abzielt, sind für große Fonds nicht mehr rentabel, wodurch eine weitere wichtige Liquiditätsquelle für den Markt wegfällt.

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Der Verkauf antiker Münzen neigt sich dem Ende zu.

Trotz dieser düsteren kurzfristigen Aussichten bietet die Analyse von K33 Research jedoch auch eine wichtige Nuance hinsichtlich der unmittelbaren Zukunft. Lunde deutet in diesem Zusammenhang an, dass die Verkäufe durch langfristige Bitcoin-Besitzer möglicherweise ihrem Ende entgegengehen.

Auf der Bitcoin-Blockchain folgt die Bewegung von Coins, die jahrelang ungenutzt waren, einem vorhersehbaren Muster. Diese massiven Reaktivierungen alter Bestände, die erfolgen, wenn deren Besitzer zum Verkauf bereit sind, haben einen endlichen Zyklus, da der verfügbare Bestand mit jeder Transaktion abnimmt. 

Gleichzeitig führt dieser Prozess zu einer Umverteilung des Eigentums auf neue und vielfältigere Hände und verhindert so, dass sich der Reichtum in den Händen Weniger konzentriert. Der Bitcoin-Kurs schwankt dabei und sinkt aufgrund des erhöhten Angebotsdrucks, stabilisiert sich aber schließlich, sobald die Nachfrage neuer Investoren die überschüssigen Coins aufnimmt und das Gleichgewicht wiederherstellt. Daher wird erwartet, dass sich der BTC-Kurs nach Abschluss dieses Zyklus stabilisiert.

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